Ohnmacht gegenüber der Klima- und Umweltzerstörung
Selbst wenn Umweltschutzorganisationen noch so laut schreien oder engagierte Politiker die besten Reden halten, ändert sich global gesehen in Sachen Klima- und Umweltzerstörung gar nichts zum Positiven. Im Gegenteil ist es sogar so, dass die Umweltzerstörung auf der Erde trotz aller Bemühungen munter weitergeht.
Alle bisherigen Maßnahmen von Institutionen, Firmen und Privatpersonen sind weniger als ein Tropfen auf dem heißen Stein. Global gesehen kann «Mutter Natur» nicht einmal den Eifer, die Anstrengung und das Bestreben des Menschen für eine bessere Umwelt wahrnehmen! Die proklamierten «vielen Tonnen» an CO2-Einsparungen sind nichtig, lächerlich und nur ein blanker Hohn für unsere Erde!
Kaum wird erfolgreich ein Naturschutzgebiet verteidigt, ein Massentierhalter vertrieben, das Umschneiden eines Baumes verhindert oder die Betonierung von Grünflächen unterbunden, gutdünken sich die dafür verantwortlichen Personen in der Gesellschaft, obwohl nur wenige Kilometer von ihrem «wohlbehüteten Gebiet» neue Wohnblöcke, Betriebe und Straßen gebaut werden und eben dort die Natur – im wahrsten Sinne des Wortes – dem Erdboden gleich gemacht wird.
Für Weitsichtige ist eindeutig erkennbar, dass die Probleme der Umweltzerstörung nur vor sich hergeschoben, verschoben oder ausgelagert, aber praktisch nie gelöst werden.
Solange die Weltbevölkerung steigt und somit logischerweise auch der Ressourcen-, Nahrungs- und Platzbedarf steigt, verpufft jedes noch so herzzerreissende Engagement für unsere liebe Erdenwelt auf Nimmerwiedersehen. Niemand in der Politik kommt auf die Idee, das Übel an der Wurzel zu packen und mit einer logisch, gesetzlich verankerten Geburtenkontrolle eine Reduzierung der Weltbevölkerung anzustreben, damit die grassierende Überbevölkerung und die damit einhergehende Umwelt- und Klimazerstörung wirksam eingedämmt werden kann. Das Nichterkennen und das Widerstreben der Politiker zur Einführung einer notwendigen Geburtenkontrolle unterstreicht deren Verweichlichung, Unfähigkeit und Ohnmacht!
Leserbrief, 7. März 2011
Stefan Hahnekamp, Österreich