Geburtenkontrolle als Lösung!

Wie Redakteur Kurt Seinitz von der «Krone» in seinem Artikel vom Samstag, 27. 12. 2008, treffend mit den eindrücklichen Bildern dokumentiert: «Immer größere Dürregebiete auf der Welt einerseits und Bevölkerungsexplosion andererseits: Das kann nicht gut gehen.»

Derart logische Schlussfolgerungen würde ich mir mal von den Politikern erwarten - vergeblich! Obwohl ich in vielen Punkten den Artikel von Herrn Seinitz teile, sehe ich im Gegensatz zu ihm die Wurzel (Ursache) des Problems nicht in der fehlenden Hilfe für die landwirtschaftliche Produktion, sondern einfach in der masslosen Überbevölkerung. Neben der Dritten Welt sind auch alle anderen Staaten der Welt, mit Ausnahme vom Kontinent Australien, überbevölkert.

Das Wort «Überbevölkerung» habe ich sowieso noch nie aus dem Munde eines Politikers gehört, obwohl wir tagtäglich mit Wirkungen/Symptomen der Überbevölkerung in den Medien bombardiert werden: Klimawandel, Umweltkatastrophen, Umweltverschmutzung, Lebensraumzerstörung von Fauna und Flora, chronisch kranke Menschen durch Umweltgifte, hungernde Menschen usw. usf.
Niemand kommt auf die Idee, dass wir eventuell zu viele Menschen sind! Dabei lässt sich die ganze Problematik mit einfachen Schlussrechnungen (lernt man in der Unterstufe!) ausführen: «Je mehr Menschen auf der Erde, desto mehr Rohstoff-, Energie- und Nahrungsbedarf. Je mehr Menschen auf der Erde, desto mehr Umweltzerstörung und desto weniger hat jeder Einzelne.» Würde also ein normales Mass der Weltbevölkerung von 600 Millionen bis max. 1,2 Milliarden Menschen herrschen, dann wären alle gesellschaftspolitischen Themen klein und nichtig.

Der Großteil der Wissenschaftler ist sich wohl einig: Der Mensch trägt Schuld am Klimawandel. Genauer müsste es aber heißen: Die masslos überbordende Anzahl der Menschen trägt Schuld am Klimawandel. Nur durch eine in Logik gesetzlich verankerte humane Geburtenkontrolle/Geburtenregelung wird die Ursache bekämpft - nämlich die Überbevölkerung - und somit die globalen Probleme des steigenden Energie-, Rohstoff- und Nahrungsmittelbedarfes, welche sich «unbehandelt» zu globalen Katastrophen entwickeln, im Keime erstickt!

Leserbrief «Kronenzeitung», erschienen am Fr, 2.1.2009
Stefan Hahnekamp, Eisenstadt